Kronische Sinusitis kann durch verschiedene Ursachen wie Knorpelabweichungen in der Nase (Septumdeviation), Erkrankungen der Nasenmuscheln, Polypen – krankhaftes Gewebe, das normalerweise nicht in der Nase vorhanden sein sollte – oder Zahninfektionen verursacht werden. Diese Faktoren können dazu führen, dass Ihre Sinusitis nicht abheilt.

Wie äußert sich Sinusitis bei Ihnen?

Anhaltende Gesichts- und Kopfschmerzen, dunkler Nasenausfluss, Sekretfluss in den Rachen, Mundgeruch und Husten.
Mithilfe einer Kamera werden das Innere der Nase und die Nebenhöhlen untersucht, um Erkrankungen des Septums und der Nasenmuscheln zu bewerten. Dabei wird auch festgestellt, wie stark die Nebenhöhlen entzündet sind, und der Arzt kann sich ein Bild über den notwendigen chirurgischen Eingriff machen.
Falls notwendig, führen wir nach der Kamerauntersuchung zur Diagnoseabsicherung auch eine Computertomographie durch. Falls die Entzündung bereits über die Nebenhöhlen hinausgegangen ist, ist zusätzlich eine MRT erforderlich.

Fazit?

Die chirurgische Behandlung der Sinusitis erfolgt endoskopisch, also ohne Einschnitt in der Nase. Wenn wir jedoch während der Diagnose Septumabweichungen oder Polypen in den Nasenmuscheln beobachten, behandeln wir diese ebenfalls im selben Eingriff.
Sollte eine chronische Sinusitis eine Operation erfordern, führen wir eine endoskopische Nasennebenhöhlenoperation durch. Wenn sie jedoch durch eine anatomische Anomalie verursacht wird, behandeln wir beides zusammen chirurgisch. Der wichtigste Punkt ist, die Ursache Ihrer chronischen Sinusitis zu identifizieren.

Prof. Dr. Gediz Murat Serin

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